Seit vielen Jahren gibt es am Albert-Einstein-Gymnasium einen Schüleraustausch mit der viertgrößten Stadt der Türkei: Bursa.
Dabei besuchen zuerst die deutschen SchülerInnen ihre Austauschpartner in der Türkei, im Sommer kommen diese dann umgekehrt nach Deutschland.
Vom 16.10.25 bis zum 24.10.25 war es wieder soweit: 17 SchülerInnen flogen mit den begleitenden Lehrerinnen Frau Feil und Frau Willmann in die Millionenstadt nahe des Marmarameeres.
Dort tauchten wir ein in eine unglaublich faszinierende, spannende und sinnliche Welt, die uns die Türkei oftmals mit völlig neuen Augen sehen ließ.
Nicht nur die unglaubliche Gastfreundschaft der türkischen Familien und Lehrer überwältigte uns, auch das Leben in einem fremden Land und in einer Großstadt war für viele ein völlig neues Erlebnis.

Für uns Deutsche manchmal unvorstellbar ist die Herzlichkeit, mit der wir aufgenommen wurden. Sie reichte von köstlichem Essen, das zu jeder Tages- und Nachtzeit aufgetischt wurde, dem Ermöglichen eines warmherzigen Familienlebens bis spät in die Nacht (zu Zeiten, in denen Deutsche eigentlich schon lange schlafen), bis hin zu Geschenken, die wir einfach so immer wieder bekamen und die unsere Koffer auf dem Rückflug ganz schön schwer machten.
Natürlich durften wir auch wieder ein faszinierendes Programm erleben.
Das ging vom Kennenlernen der Stadt Bursa mit Stadtführung und Empfängen bei verschiedenen Bürgermeistern hin zu einem Besuch der Strandpromenade in Mudanya und einem wiederhergestellten alten osmanischen Dorf („Cumalikizik“). Bei der Besichtigung von Nicea/Iznik mit seinen alten Stadtmauern und einer gleichzeitig als Moschee und Kirche genutzten Moschee begeisterten uns vor allem die zahlreichen wilden Hunde, die uns treu folgten und bald u.a. auf den Namen „Weißwürstchen“ hörten.
Auch fuhren wir mit der weltlängsten Seilbahn auf den Hausberg von Bursa, den Uludag – leider war das der einzige Tag mit dichtem Regen.
Höhepunkt unserer Reise war sicherlich der Besuch der Millionenstadt Istanbul, die so groß ist, dass viele abends dankbar in die im Vergleich dazu „gemütliche Kleinstadt“ Bursa zurückkehrten.
In Istanbul besichtigten wir den riesigen und unglaublich luxuriösen Topkapipalast, einst der Wohnsitz eines der mächtigsten und reichsten Männer der Welt – des Sultans von Konstantinopel.
Es folgten der Besuch eines der wichtigsten Heiligtümer des Islam, der „Blauen Moschee“.
Für viele das Tollste an diesem Tag war sicherlich das Shoppen in dem riesigen, verzweigten Basar von Istanbul, in dem es wirklich alles gibt!
Nach einer abendlichen Schiffrundfahrt durch den Bosporus traten wir dann wieder den mehrstündigen Rückweg nach Bursa an.
Viel zu schnell kam dann der Rückflug nach Deutschland – der für viele mit Tränen und Abschiedsschmerz verbunden war.
Wir blicken sehr dankbar zurück!
Ein ganz herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an die Stadt Ravensburg, die diesen Austausch immer sehr großzügig finanziell unterstützt – ohne diese Unterstützung wäre Vieles so nicht möglich!
Pamela Feil
