Ein Projekttag gegen Antisemitismus für die 9. Klassen des Albert-Einstein-Gymnasiums
Am Montag, 14.10.2024, und Dienstag, 15.10.2024, konnten die 9. Klassen einen Projekttag gegen Antisemitismus erleben. Teamleiter der Landeszentrale für politische Bildung arbeiteten sechs Stunden mit den Schülerinnen und Schülern. Der Lehrplan der 9. Klassen bietet in den Fächern Geschichte, Gemeinschaftskunde und Religion genügend Anknüpfungspunkte und das Thema ist auch durch die globalen Entwicklungen leider wieder aktueller denn je. Jüdisches Leben ist selbstverständlicher Teil der pluralistischen Gesellschaft in Deutschland, das Bewusstsein und Verständnis dafür wesentlich.
„Woran erkennt man antisemitische Haltungen und Narrative? Wie wirkt Antisemitismus im Alltag? Warum stellt Antisemitismus eine Gefahr für unser demokratisches Miteinander dar und was können wir dem entgegensetzen?“
Im Zentrum des Projekttages standen die Beschäftigung mit aktuellen Erscheinungsformen von Antisemitismus und die gemeinsame Entwicklung von Strategien gegen diese besondere Form von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Anhand von Beispielen wurden antisemitische Alltagserfahrungen von Jüdinnen und Juden aufgezeigt und die möglichen Folgen von Antisemitismus verdeutlicht.
Ziel des Tages war es laut LpB, eine emphatische Grundhaltung gegenüber Jüdinnen und Juden als diskriminierte Gruppe zu fördern. Ebenfalls sollte der Projekttag zur Selbstreflexion anregen und für ein zivilcouragiertes Handeln bei antisemitischen Vorfällen im Alltag ermutigen, sei es in der Schule, im Sportverein, im Netz oder im öffentlichen Raum.
Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!
Thekla Strobel