Advent, Advent (Nr. 2)

Zum 2. Advent möchten wir Euch/Sie einladen auf eine Reise mit allen Sinnen!

Gut, fast allen – aber dennoch erstaunlich, wie der Lyriker von Salis-Seewis durch eine winterliche Landschaft geht:

Dort, wo wir vielleicht nüchtern feststellen würden „schön, es schneit“, kostet er mit lautmalerischen Beschreibungen z.B. das laute Knacken seiner Stiefel auf dem Eis aus. Die gehäufte Verwendung von R-, K-, L-Lauten, kann beim Vortrag wie eine winterliche Melodie wirken. Nicht immer lieblich, auch harsch. Hier geht es aber nicht um Deutschunterricht und die korrekte Auslegung eines Gedichts. Vielleicht kann uns ein solcher Text zur „Halbzeit“ der Vorweihnachtszeit ein Beispiel dafür geben, dass die Adventszeit eine Zeit der Besinnung und Besinnlichkeit ist: Beim eigenen Vortrag des Gedichts für andere oder bei einer eigenen Wanderung im Schnee. Der Autor selbst ist in einem kurzen Satz ganz am Ende voll des Lobes für den, der diese Landschaft erschuf.

Hier könnt Ihr/können Sie das Gedicht anhören und genießen.

Martin Tag

Quelle: evangelisch.de – Ohrenweide